🚁 Neue Augen über dem Freistaat
🇩🇪 Einleitung:
Im Frühjahr 2025 begann an der deutsch‑österreichischen Grenze in Bayern ein Pilotprojekt zur Nutzung unbemannter Luftfahrzeuge im Grenzschutz. Ziel ist, Menschen- und Warenströme effektiver zu überwachen und Schutzvorrichtungen flexibler einzusetzen.
📡 Einsatzprofile der Drohnen:
Leichte Multikopter mit Wärmebildkameras fliegen in Höhen bis zu 200 Metern und erfassen Fußgänger, Fahrzeuge und potenzielle Gefahrenzonen. Sie senden Livebilder an mobile Führungsstellen und können autonome Rundflüge entlang festgelegter Korridore absolvieren.
👮♀️ Integration in bestehende Strukturen:
Die Bundespolizei arbeitet mit dem Landesamt für Cyber- und Informationssicherheit Bayern (LCI) zusammen. Gemeinsame Einsätze mit der bayerischen Bereitschaftspolizei gewährleisten nahtlose Übergänge zwischen Drohnenüberwachung und bodengebundenen Kontrollen.
🔒 Datenschutz und Rechtsrahmen:
Umfassende Datenschutzmaßnahmen wurden implementiert: Die Live-Bilder werden nur bei konkretem Verdacht länger gespeichert, und eine unabhängige Datenschutzbehörde überwacht die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben.
⚙️ Technische Ausstattung:
Zum Einsatz kommen Drohnen des Typs „SkyGuard‑D“ mit modularer Sensorplattform. Die Akkulaufzeit beträgt bis zu drei Stunden, Reichweite bis zu 50 Kilometer. Bodenkontrollstationen sind mobil aufgebaut und können binnen 30 Minuten verlegt werden.
🔍 Erste Ergebnisse:
Seit Projektstart registrierte die Drohnenstaffel zahlreiche unerlaubte Grenzübertritte und half, Schleuseraktivitäten aufzudecken. Die Zusammenarbeit mit bayerischen Rettungsdiensten ermöglichte zudem besseres Monitoring unzugänglicher Gebiete, insbesondere in Bergregionen.