🛟 Gemeinsam für den Notfall gerüstet
🌍 Einleitung:
Am 15. Mai 2025 findet der alljährliche Zivilschutztag in Rheinland‑Pfalz statt. Unter dem Motto „Sicherheit verbindet“ werden Behörden, Hilfsorganisationen und die Bürgerinnen und Bürger zu einer großangelegten Katastrophenübung eingeladen. Ziel ist es, im Ernstfall reibungslose Abläufe und schnelle Hilfe zu gewährleisten.
🚨 Übungsszenario:
Simuliert wird ein starkes Erdbeben im Großraum Mainz und Koblenz, gefolgt von Überschwemmungen an der Mosel. Mehr als 3.000 Einsatzkräfte von Feuerwehr, THW, DRK, Johannitern und Bundeswehr trainieren Evakuierungen, Such‑ und Rettungsmaßnahmen sowie Notunterkünfte.
👥 Beteiligte Organisationen:
Landespolizei, Katastrophenschutzbehörde, Kreis- und Stadtverwaltungen sowie private Unternehmen wie Energieversorger und Telekommunikationsanbieter sind eingebunden. Auch Freiwillige können als sogenannte „Schnelleinsatzgruppen“ teilnehmen, um Abläufe zu optimieren und Kommunikationswege zu testen.
📝 Ablauf und Kommunikation:
Bereits im Vorfeld werden Presse- und Informationskampagnen gestartet. Während der Übung läuft eine Multikanal-Kommunikation über Sirenen, Warn‑Apps und soziale Medien. Bürgerinnen und Bürger werden aufgefordert, Notfall‑Rucksäcke bereitzuhalten und Evakuierungspläne zu studieren.
⚙️ Technische Neuerungen:
Erstmals kommen in Rheinland‑Pfalz Drohnen zur Lageerkundung und mobile Satelliten‑Kommunikationssysteme zum Einsatz. Auch ein aufgebohrtes Katastrophen‑Leitsystem („DigiKat“) zeigt Einsatzleitern tagesaktuelle Karten und Ressourcen in Echtzeit an.
🔭 Evaluation und Ausblick:
Nach der Übung werden alle Abläufe detailliert ausgewertet. Schwachstellen sollen beseitigt, gute Ansätze in die Regelbetriebskonzepte überführt werden. Der Zivilschutztag 2025 legt damit den Grundstein für eine noch effizientere Krisenbewältigung in Deutschland.